Wandern Mostviertel: rote Wand - hoher Stein im Dunkelsteinerwald in Niederösterreich

Aktualisiert: Jan 3

Der Dunkelsteinerwald vor der Toren der Landeshauptstadt ist schon seit vielen Jahren das Naherholungsgebiet der "Städter" - kein Wunder, er verfügt über viele Wanderwege, interessante Landschaften und grandiose Aussichtspunkte auf die Wachau.

Das Gipfelkreuz der Roten Wand

Kurzfassung


Weglänge: 10,2 km

Höhenmeter Anstieg: 356 hm

Schwierigkeit: Eine leicht zu gehende Runde, bis auf den Anstieg zum Hohen Stein nur auf Forstwegen, der Anstieg ist ein leichter Wurzelsteig.

Kondition: wenig fordernd, bisschen bergauf und bergab, einzig ein Anstieg zum Hohen Stein rauf auf einem Steig

Markierung: tw gut markiert, tw muss man genauer schauen

Weg-Alternativen: Aufstieg von der Wachau aus - steiler, aber kürzer

Parken: beim Kastl-Kreuz gute Parkmöglichkeit

Landschaft/ Erlebnis: Schöne Ausblicke auf die Donau und die Wachau, Dunkelsteinerwald

Fotografie: Landschaft mit Wald, Donautal und Felsen

Einkehr/ Rast: Keine Einkehrmöglichkeit, aber viele Plätze, wo man Jausen kann. Bei der roten Wand besonders schön

Tipp: hier wachsen viele Kirschen - Blütezeit im Frühling!


Beschreibung der Wanderung


Lange dachten wir ja der Dunkelstein wäre der höchste Punkt des Dunkelsteinerwaldes, dann kam der Hohe Stein (710m)in Verdacht, aber auch hier Irrtum! Es ist auch nicht der Mühlberg (725 m), sondern der Friedrichsfelsen mit 732 Metern. Und trotzdem sind es der Dunkelstein und der Hohe Stein, die wir jedes Jahr mindestens einmal besuchen. So auch jetzt im Frühling - warum gerade jetzt? Auf dieser Tour gibt es unzählige wilde Kirschen, die gerade blühen!

Das Kastlkreuz ist der Startpunkt unserer Tour

Start der Tour ist das Kastl-Kreuz. Es ist von Nesselstauden sehr einfach zu erreichen: einfach die zweite Straße, wenn man von Scheibelwies kommt, Richtung Wald einbiegen. Und dann nicht wundern, denn auch wenn es die offizielle Landstraße L7118 ist, ist sie sehr bald nicht mehr asphaltiert. Also nicht verunsichern lassen, ihr seid hier richtig und es ist erlaubt, hier zu fahren.


Perfekt parken beim Kastl-Kreuz


Beim Kastl-Kreuz könnt ihr super parken. Nun folgt ihr der Straße ein Stückchen weiter Richtung Norden und biegt dann bei der nächsten Möglichkeit nach links ein: hier zweigen zwei Forstwege von der Straße ab, ihr wählt die nördlichere.

Hier kommen viele Wanderwege zusammen - wir folgen der Straße nach Norden
Typisch Dunkelsteinerwald - schöne Wälder ringsum
Hier ist der rechte Weg der Richtige!
Hier nehmen wir den oberen Weg
Das "W" - wir mögen diese Markierung!
Manchmal muss man sehr genau schauen, damit man die Markierung sieht
Die ersten blühenden Bäume - so ein schöner Frühlingstag
Erinnert uns schon sehr an die Sächsische Schweiz

Nun geht es auf diesem Weg recht eben durch den Wald - folgt einfach dem Waldweg. Am Schluss, bevor es fast eine Kehre ist, kommt rechts eine Abzweigung, die ihr wählt. Nun seid ihr auch schon im Kirschblüten-Paradis angekommen. Was für eine Pracht. Auch blitzt nun zum ersten Mal die Donau durch den Wald. Es geht nun leicht bergab und nach einiger Zeit kommt ein Forsthaus.

Was für ein Farbenspiel!
Kleine und große Kirschbäume begleiten den Weg
Der erste Blick auf die Donau! Was für eine Kompostion von Mutter Natur
Ein Rahmen aus Kirschenblüten!
Zarter Duft und wunderschön - die Kirschblüten

Bald danach heißt es aufzupassen: vor euch seht ihr schon den Hohen Stein, ihr aber folgt nicht dem Wegweiser dorthin, sondern geht die Kehre nach unten, also gefühlt ein kleines Stück zurück, bevor sich der Forstweg um den Hang windet. Ihr habt nun einen grandiosen Blick auf den Hohen Stein. Schaut genau, dann seht ihr sein Gipfelkreuz - wenn ihr mal dort seid, könnt ihr es nur mehr sehen, wenn ihr euch hinauf wagt!

Seht ihr das Gipfelkreuz auf dem Hohen Stein?
Ragt er nicht majestätisch aus der Umgebung heraus?
Gemütlich geht es rüber zur Roten Wand
Und welchen Ort sehen wir hier? Es ist Spitz an der Donau
Der Tausend-Eimer-Berg und Spitz an der Donau
Leicht geht es bergauf zur Roten Wand, aber sehr gemütlich

Wir gehen diese Sackgasse aber weiter bis zu ihrem Ende: von dort schaut das Gipfelkreuz der Roten Wand schon zwischen den Föhren heraus. Was für ein Aussichtspunkt.


Ausblick nach Spitz und zur Ruine Hinterhaus


Wir sind ziemlich genau gegenüber der Ruine Hinterhaus und Spitz. Hier lässt es sich verweilen und den Ort genießen. Bevor wir gehen, wird - wie immer - das Gipfelkreuz angegriffen! Nicht vergessen - wer Lust hat, kann sich auch im Gipfelbuch verewigen.

Sehr ihr das Kreuz? leicht versteckt zwischen den Bäumen.
Das Gipfelkreuz der Roten Wand! Ein grandioser Aussichtspunkt auf die Wachau
So ein wunderbarer Ausblick - wir lieben die Wachau und die Donau
Blick auf Schwallenbach - hier kommt Gerald her!
Blick auf Spitz an der Donau - seht ihr Ruine Hinterhaus?
Da musste Gerald wieder schnell ins Foto laufen...
St. Michael - einer unserer Lieblingsorte in der Wachau

Zurück geht es zur Kreuzung - nun folgen wir der Forststraße weiter Richtung Hoher Stein. Es geht leicht bergauf und schon bald zweigt auf der rechten Seite ein kleiner Steig ab - er ist mit der Wandermarkierung perfekt gekennzeichnet. Es ist ein leicht zu gehender Wurzelsteig. Einzig recht eng ist er, die kleinen Bäumchen ringsum haben offenbar ziemlich angeschoben im Frühling. Ja, dieses Stückchen ist doch schweißtreibend, aber dafür sehr kurz. Rund zehn Minuten dauert es nach oben bis zum Hohen Stein. Hier trifft man fast immer Kletterer an - es gibt verschiedene Routen, die sehr beliebt sind. Für Nicht-Kletterer, aber mutige und vor allem schwindelfreie Wanderer gibt es die Möglichkeit über Leitern und an Seilen zum Gipfelkreuz vorzudringen - es zahlt sich aus, der Ausblick ist grandios. Bei uns ist es Gerald, der nach oben vordringt: Glück für euch, denn so könnt auch ihr die Aussicht auf den Fotos genießen.

Der Hohe Stein mit dem Gipfelkreuz!
Das frische Frühlingsgrün - so zart und doch kräftig.
Seht ihr den Wegweiser? Er versteckt sich am rechten Wegrand - hier startet der Steig
und schon geht es los mit den ersten Steinformationen
Immer wieder schöne Ausblicke beim Hochsteigen
Der Hohe Stein ist wirklich ein schönes Fleckchen Erde
Wie die Blumen und auch Bäume es immer wieder schaffen, sich einen Platz zum Wachsen zu suchen
Von unten der respektvolle Blick nach oben
Was für spannende Felsen - wie einzelne aufgeschichtete Platten
Der Gipfelsieg ist etwas für Mutige - und Schwindelfreie!
Seilsicherung am Weg nach oben - Gerald liebt solche Steige
Ein Platz zum Verweilen und die Aussicht genießen!
Ein weiter Blick in die Wachau vom Gipfel aus!

Danach geht es hoch zum Waldweg - hier geht ihr nach rechts weiter. Zuerst immer in Richtung "Eiserne Brücke". Einmal darf man sich nicht verwirren lassen. Wir kommen vom Hohen Stein, aber auch nach links würde es wieder zum Hohen Stein gehen, es ist ein Rundweg. Wir halten uns aber nach rechts. Jetzt steigen wir schön ab, was uns aber bewusst macht, dass es sicher wieder bergauf geht. Und so ist es auch: nach einem Stück kommt von oben auf der linken Seite ein Weg in den unseren herein. Diesen wählen wir - er bringt uns wieder auf unseren Anfangsweg und dann zurück zum Kastl Kreuz!

Das erste zarte Grün zaubert nur einen Farb-Hauch
Gräser sind zu jeder Jahreszeit wunderschön - besonders, wenn sie im Wind tanzen
Beim Rückweg geht es noch einmal ein wenig bergauf - aber wieder mäßig!

Tourdaten


Link zum GPS-Track


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Die Reisereporter
Sonja & Gerald Lechner
Ließfeldstraße 20, 3100 St. Pölten

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